Geschichte des Tatttos
"Ötzi" die etwa 5 300 Jahre alte Mumie ist der älteste je entdeckte Mensch mit Tätowierungen.
Doch die Geschichte des Tattoos reicht viel weiter zurück.
Schon etwa 12 000 vor Christus haben sich Menschen mit Hilfe von Asche, welche in Wunden gerieben wurde Symbole unter der Haut verewigt. Selbst in der westlichen Welt ist die Geschichte der Tattoos sehr alt.
Tätowierungen gehören also schon weit länger zur Geschichte der Menschheit, als die meisten sich das heute vorstellen können.
Immer wurden in der Geschichte Tätowierungen genutzt um beispielsweise Zugehörigkeiten zu einer Gruppe, Religion oder Kultur zu symbolisieren. Gleichzeitig hatten Tätowierungen immer schon einen modischen Aspekt, das Tattoo als Körperschmuck.
In verschiedensten Kulturkreisen und in verschiedenen Zeiten änderte sich die Funktion eines Tattoos auch.
Beispielsweise wurden in Griechenland unter Spionen mittels Tätowierungen kommuniziert. In Ostasien wurden sie für Rituale und Zeremonien verwendet. Bei indigenen Völkern, beispielsweise den Maori durften früher nur hochrangige Mitglieder Gesichtstattoos tragen. Sie galten dann als durchdrungen vom Mana und mit göttlicher Energie erfüllt. Heute symbolisieren sie die alte Tradition der Maori und stehen für Unabhängigkeit und Wiederstand.
Der Grundgedanke der Tätowierungen, ein Symbol für etwas Bestimmtes, der handwerkliche und modische Teil sind bis heute geblieben.
Die modernen Tattoos erlangten in den 1960er Jahren ihren Durchbruch. Sie wurden in Zeitschriften und im Fernsehen thematisiert.
Mittlerweile sind Tattoos sehr weit verbreitet und das überall auf der Welt.
In den vereinigten Staaten hat fast die Hälfte aller Einwohner mindestens ein Tattoo.
Dabei sind die Bedeutungen der Kunstwerke so individuell wie die Menschen, die sie tragen.